Herzlich Willkommen zu der 49. Ausgabe des Calisthenics Magazins. Die heutige Ausgabe wird von dem Calisthenics Park-Hersteller PLAYPARC unterstützt.
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Die Themen der Ausgabe im Überblick
Die aktuelle Ausgabe behandelt die Themen aus der Calisthenics Szene der vergangenen Wochen, vom 29. März 2021 bis zu dem 12. April 2021:
- Der Calisthenics Podcast
- Athletes Insider Podcast
- Neue Calisthenics Parks
- Social Media Radar
- Find your CaliCrew
- Learning of the Week – Annika
- uvm.
Calisthenics News
Der Calisthenics Podcast

In der Episode #31 werden Fragen der Community, wie “Wie gestalte ich mein Training nach einer Verletzung?” oder “Wie läuft ein Coaching ab?”, beantwortet. Nicht verpassen!
“Welche Wettkampfformate gibt es und was ist das Richtige für dich?” titelt die 30. Episode des Calisthenics Podcasts unseres CaliMag Gründers Flex. Hier stellt er alle Wettkampfformate vor, die es im Calisthenics bisher gibt. Höre jetzt rein!
In der 29. Episode des Calisthenics Podcasts dreht sich alles darum, wie du langfristig Fortschritte machen kannst. Du erfährst, wie du dich auf dein Training vorbereiten kannst. Hier kommst du zur 29. Episode.
ATHLETE INSIDER Podcast
In der akutellsten Episode des Athlete Insider Podcasts ist Doulgas Ekermark zu Gast. Er spricht über seine Karriere als professioneller Athlet und gibt Tipps zu Planche und Front Lever. Hier gelangst du zur aktuellen Episode.
Kaffee schwarz oder mit Milch?
Im Podcast von Alexander Karpf dreht sich diese Woche alles rund um Weighted Calisthenics. Zu Gast ist FinalRep Teilnehmerin und uns bestens bekannte Annalena Meier. Sie spricht über ihren Einstieg in den Sport. Das solltest du auf keinen Fall verpassen. Hier gehts zur Podcast Folge.
Neue Calisthenics Parks
Neue Calisthenics Anlage in Schondorf
In der oberbayerischen Gemeinde Schondorf am Ammersee (Landkreis Landsberg am Lech) wurde vergangene Woche der neue Calisthenics Park am Sportplatz des TSV Schondorf durch Bürgermeister Alexander Herrmann eröffnet. Das Projekt wurde durch das BürgerBudget ermöglicht. Silke und Lukas Wende brachten die Gemeinde auf die Idee des Parks und bekamen prompt Unterstützung. “Beiden ging es um die Bereitstellung einer frei zugänglichen Sportanlage, die man unabhängig von einer Vereinszugehörigkeit in jeder Saison und zu jeder Tageszeit nutzen kann”, heißt es im Artikel des Kreisboten. Für mehr Informationen zum Projekt klicke hier, um direkt zum Online-Artikel zu gelangen.
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Social Media-Radar








Calisthenics Community
Find your CaliCrew
In dieser neuen Rubrik wollen wir dir Trainingsmöglichkeiten, Calisthenics Parks und Spots in deiner Umgebung zeigen, damit du weißt, wo du dein Training gemeinsam mit anderen ausüben kannst. Außerdem stellen wir dir die Community hinter den Parks vor. Viel Spaß damit!
Falls du deine Trainingsmöglichkeit in deiner Stadt vorstellen möchtest und/oder eine Trainingscrew suchst, melde dich bei uns unter info@calisthenics-magazin.de und wir vermitteln dich!
In dieser Ausgabe stellen wir dir einen der größten Calisthenics Parks in Bielefeld vor. Der Calisthenics Park Bielefeld Kesselbrink befindet sich in der Bielefelder Innenstadt und gehört zu den größten innerstädtisch gelegenen Calisthenics-Anlagen bundesweit. Der Hersteller der Installation ist CustomBars
Adresse: August-Bebel-Straße 93, 33602 Bielefeld, Deutschland
Ausstattung: Mehrere Klimmzugstangen, Parallelbarren, Hangelleitern, Sprossenwände, Pushup Bars, Workout Desks
Community: Apesthenics e.V.
Am Calisthenics Park in Bielefeld wirst du mit sehr großer Wahrscheinlichkeit Mitglieder der Apesthenics e.V. antreffen. Apesthenics e. V. ist einer der ältesten Calisthenics-Vereine Deutschlands – gegründet wurde er im Oktober 2013. Der Club bietet außerhalb der Corona-Zeit dreimal wöchentlich ein individuelles Calisthenics-Training in einer Gemeinschaft von ambitionierten Athletinnen und Athleten unterschiedlicher Leistungsstufen.
Kraft, Ausdauer, Mobilität, Schnelligkeit, Gesundheit, usw. – die körperliche Fitness seiner Mitglieder durch Calisthenics-Training ist das übergeordnete Ziel des Vereins, unter dem Motto „Unleash the Animal – Apesthenics!“ Ob weiblich oder männlich, alt oder jung, neu oder erfahren – die Mitglieder profitieren voneinander und motivieren sich gegenseitig für das Erreichen ihrer persönlichen Ziele.
Weitere Informationen zum Park und dem aktuellen Trainingsbetrieb findet ihr auf der eigenen Homepage.
Aufruf!
Gianluca (35) aus Freising sucht eine Trainingscrew aus Freising und Umgebung! Er würde sehr gerne Leute finden, mit denen er trainieren oder eine CaliCrew starten kann. In Freising werden demnächst auch zwei neue Calisthenics Parks gebaut, wo Trainings stattfinden können.
Christopher aus Neuss bei Düsseldorf sucht ebenfalls Leute, mit denen er den Sport teilen bzw. mit denen er sich austauschen kann. Es wurden im vergangenen Jahr zwei neue Calisthenics Parks in Neuss gebaut. Sie wären ideal, um gemeinsam mit Christopher zu trainieren und euch gegenseitig Tipps geben zu können.
Du kommst aus Freising, Neuss und hast auch Lust eine CaliCrew zu starten oder hast bereits eine? Dann melde dich bei uns unter info@calisthenics-magazin.de und wir vermitteln dich!
Learnings of the Week
Das heutige Learning kommt von Annika. Die junge Calisthenics Athletin und FinalRep Teilnehmerin erzählt dir heute, wieso du dich nicht verstecken solltest und wie du Vorurteilen die Stirn bieten kannst. Zudem erklärt Annika, warum meist mehr in einem steckt, als man glaubt. Viel Spaß dabei!

Hi, ich bin Annika. Ich bin 26 Jahre alt und mache jetzt seit 4 Jahren Calisthenics.
Als ich 6 Jahre alt war, hat meine Mutter mich zum Kinderturnen geschleppt. Das fand ich erst überhaupt nicht lustig. Nachdem ich meine anfängliche Angst vor fremden Menschen dann überwunden hatte, hat es dann aber doch Spaß gemacht. Bis ich 21 war, war ich dann regelmäßig in der Turnhalle; erst als Turnerin und später auch als Coach für die jüngeren Mädels. Als ich dann für mein Masterstudium 2016 nach Kaiserslautern gezogen bin, habe ich meine Turnerkarriere an den Nagel gehängt und war auf der Suche nach einer neuen Sportart zum Ausprobieren. Über den Uni Sport lernte ich dann den Bartists e.V. (bartists.net) und dessen großartige Calisthenics Community kennen.
Im Sommer haben wir bis zu 4x in der Woche die Abende am Calisthenics Park verbracht und von Sets über Reps bis zu Skills relativ viel Verschiedenes durcheinander trainiert. Generell würde ich sagen, dass das Gruppentraining und Vereinsleben für den Start in den Calisthenics Sport super ist, um die Basics zu lernen und „Fuß zu fassen“. Ich bin dann auch relativ schnell besser geworden. Krafttraining in Verbindung mit Körperspannung (#cleanformonly) liegt mir anscheinend einfach. Im Turnen haben mir die Übungen am Stufenbarren auch immer am meisten Spaß gemacht. Eine gewisse Affinität zur Bar scheine ich wohl schon seit Kindesalter zu haben. Nach einiger Zeit durfte ich dann auch selbst Gruppentrainings im Verein leiten, habe Anfänger Workshops gegeben und durfte nach der obligatorischen Aufnahmeprüfung auch am “Intermediate Workout” mit den „starken Jungs“ teilnehmen. Für mich spielte es nie eine Rolle, dass ich als Frau dasselbe trainiere wie die Männer. Es war einfach normal, dass jeder eben das und so viel gemacht hat, wie er konnte.

Im Sommer 2019 habe ich dann erstmals einen Teil der bekannteren, deutschen Calisthenics Community beim legendären Sommer-Workout im Hunsrück kennenlernen können. Etwa um diese Zeit habe ich auch meinen ersten Bar Muscle Up hingelegt, der von den erfahrenen Athleten verwundert bestaunt wurde. Hierdurch habe ich dann zum ersten Mal mitbekommen, dass „Frauen eigentlich keinen Bar Muscle Up können“ und dass es scheinbar ungewöhnlich ist als Frau explosiv ziehen zu können. Komischerweise wusste ich das anscheinend nicht und hatte diesen Skill ohne groß üben zu müssen einfach gemacht.
Was lernen wir daraus? Lass dich von Vorurteilen nicht limitieren! Du kannst alles schaffen, egal ob Mann oder Frau.

Anfang 2020 bin ich beruflich bedingt in die Nähe von Stuttgart gezogen, sodass ich den Bartists Lebewohl sagen musste. Passend zu meinem beruflichen Neuanfang habe ich mich dafür entschieden, mich auch sportlich weiterzuentwickeln und mehr mein eigenes Ding zu machen und den Fokus nicht mehr auf die Gruppe, sondern auf mich selbst und mein eigenes Training zu legen. Aus Neugier entschied ich mich bei Final Rep im Oktober 2020 mitzumachen. Ich wollte so einen Wettkampf einfach mal erlebt haben. Außerdem war Weighted Calisthenics für mich die logische Konsequenz dafür, sich nicht mit massig Reps rumschlagen zu müssen, um besser zu werden und weiter voranzukommen. Alles über 10 Reps ist nun mal Cardio. Innerhalb eines halben Jahres und des ersten Lockdowns hat mich Martin Zhu auf diesen Wettkampf vorbereitet und aus mir rausgeholt, was in der Kürze der Zeit möglich war. Ich hatte bis vor dem Coaching noch nie eine Langhantel in der Hand, geschweige denn irgendeine Ahnung von Backsquats. Meine Entwicklung zu sehen, hat mich aber angespornt, dranzubleiben. Mit Muscle Ups, Pull-Ups und Dips hatte ich im Gegensatz dazu ja auch schon einige Erfahrung gesammelt.

Das Ganze gipfelte dann in der Teilnahme bei Final Rep. Mein Squat war im Vergleich zu den anderen Mädels noch zu schwach, nichtsdestotrotz war die Teilnahme eine super Erfahrung und hat sehr viel Spaß gemacht. Calisthenics Veranstaltungen fühlen sich immer an wie ein großes Familientreffen. Allein deshalb ist es wert, teilzunehmen. Ich freue mich auch schon wieder auf Final Rep 2021 und bin gespannt, was ich abliefern werde. Es macht Spaß sich mit den anderen zu messen und sich gegenseitig zu Höchstleistungen zu treiben, trotzdem ist es immer eine tolle, kollegiale Atmosphäre, in der sich alle füreinander freuen. Vor allem gerade als Mädel bekommt man viel Respekt und Anerkennung für seine Leistung. Das tut in Zeiten, wo Bauch-Beine-Po Workouts bekannter Influencerinnen gehypt werden, wirklich gut.
Das Wichtigste, dass ich bis dato gelernt habe, ist an sich zu glauben und sich nicht zu verstecken. Es steckt mehr in einem drin, als man zunächst vermuten mag. Gerade als Frau hört man immer wieder, dass man von Krafttraining „zu breit“ wird. Kein Wunder also, dass viele Frauen sich scheuen die schweren Gewichte in die Hand zu nehmen.
Lass dich bitte von solchen Spielverderbern nicht aufhalten, sondern mach einfach worauf du Bock hast! Es ist völlig okay, sich nicht in ein Standard-Körperbild pressen zu lassen. Ich würde mir wünschen, dass mehr Frauen diesen Sport für sich entdecken und feststellen, dass Calisthenics nicht „breit“, sondern stark, schön und selbstbewusst macht.
Wir sehen uns dann an der Bar! Bis dahin seid gegrüßt, Annika.

Das war die 49. Ausgabe des Calisthenics Magazins. Wir sehen uns in der der nächsten Ausgabe wieder. Das solltest du auf keinen Fall verpassen! Trage dich dazu in den Newsletter ein und verpasse absofort keine Ausgabe mehr!